Die islamistische Hamas hat dem Roten Kreuz im Gazastreifen vier Särge mit den sterblichen Überresten toter Geiseln übergeben. Das teilte die israelische Armee mit.
Sobald das Rote Kreuz die toten Geiseln an die Armee übergibt, sollen sie zur endgültigen Identifizierung und Klärung der Todesursache in das Rechtsmedizinische Institut gebracht werden. Zuerst sollen die Angehörigen, später die Öffentlichkeit informiert werden.
Am Morgen waren die 20 lebenden Geiseln aus der Gewalt der Hamas übergeben worden. Sie sind mittlerweile in israelischen Krankenhäusern und wieder mit ihren Familien vereint.
Für Empörung sorgte in Israel die Nachricht, dass die Hamas zunächst lediglich 4 der 28 toten Geiseln übergeben würde. Die Vereinbarung über die Waffenruhe im Gaza-Krieg sieht vor, dass - neben den überlebenden - sämtliche tote Geiseln ausgehändigt werden.