Hohe Ehre für den neuen syrischen Präsidenten.
Am Freitag empfängt der US-Präsident seinen syrischen Amtskollegen Ahmed al-Sharaa. Dies hat das Weisse Haus gegenüber «Politico» bestätigt. Damit hält die Trump-Regierung knapp ein Jahr nach dem Sturz des Assad-Regimes an einer Verbesserung der Beziehungen zu Syrien unter dem ehemaligen Al-Kaida-Kämpfer fest.
Für al-Sharaa ist dies eine bemerkenswerte Wendung. Trump hat ihn auf Drängen der Saudis und anderer Golf-Staaten im Sommer in Riad getroffen und schien persönlich beeindruckt: «Junger, attraktiver Mann, ein harter Kerl… Starke Vergangenheit, sehr starke Vergangenheit – ein Kämpfer. Er hat eine echte Chance, die Lage unter Kontrolle zu halten.»
Bereits im Juni hat Trump amerikanische Sanktionen gegen Syrien weitgehend aufgehoben. Allerdings laufen die Kämpfe in Syrien etwa zwischen kurdischen Milizen und Kräften der Zentral-Regierung in Damaskus weiter. Unklar bleibt die Zukunft der durch Spannungen markierten Beziehungen zwischen Israel und der al-Shaara-Regierung (https://www.politico.com/news/2025/11/01/trump-to-host-syrian-president-at-white-house-00632812).