Das kreative Team hinter dem Musical und den Filmen arbeitet an einer Fortsetzung.
Nach einer langen Durststrecke hat auch das Kino in den USA zu Thanksgiving Anlass zu Dankbarkeit: Das lose auf dem Klassiker «The Wizards of Oz» basierende Sequel «Wicked: For Good» hat am Wochenende 150 Millionen Dollar eingespielt und dürfte über den Feiertag am Donnerstag an den Erfolg anknüpfen. Das Ergebnis ist zwar keinesfalls ein Kassen-Rekord, aber immerhin ein Lichtblick in schwierigen Zeiten für die Branche (Link).
Grundlage war das Musical «Wicked» aus dem Jahr 2003 von Stephen Schwartz und Winnie Holzman, das wiederum auf dem gleichnamigen Buch von Gregory Maguire von 1995 beruht – der sich bei den insgesamt 14 Werken von L. Frank Baum (1859-1919) um den «Wizard of Oz» bedient hat. Nun vermelden Branchendienste, dass Schwartz und Holzman an einer Fortsetzung der Kino-Filme arbeiten.
«Wicked 3» müsste jedoch von Grund auf neu entwickelt werden, da ihr Musical von den bisherigen Kino-Hits abgedeckt wird. Material dürfte angesichts der zehn «Wicked»-Bücher von Maguire und den Baum-Bänden vorhanden sein. Zudem ist speziell der 77-jährige Komponist Schwartz nach einer langen Serie von Hits wie «Godspell» (1971), «Pippin» (1972), «Pocahontas» (1995), «The Hunchback of Notre Dame» (1996), «The Prince of Egypt» (1998) oder «Enchanted» (2007) ein bewährter Profi. Holzman ist dagegen primär durch ihr Buch für das «Wicked»-Musical bekannt geworden und hat zudem an den Drehbüchern für die Filme mitgewirkt.
Ob der Zauber der Werke auf ein drittes Kapitel überspringt, ist dennoch keineswegs sicher (Link).