Jerusalem 11. Nov 2025

«Jüdischer Nobelpreis» für Gadot

Gal Gadot soll mit dem Genesis Prize 2026 geehrt werden.

Die israelische Schauspielerin und Produzentin Gal Gadot soll mit dem Genesis Prize 2026 ausgezeichnet werden.   

Die Stiftung mit Sitz in Jerusalem und New York ehrt sie für ihre «moralische Klarheit und ihren Mut», so Stiftungsgründer Stan Polovets. Der mit einer Million Dollar dotierte Preis, den das US-Magazin «TIME» als «jüdischen Nobelpreis» bezeichnet, würdigt Persönlichkeiten, die durch herausragende Leistungen und ihr Engagement für jüdische Werte hervorstechen. Zu den bisherigen Preisträgern zählen Ruth Bader Ginsburg, Michael Bloomberg, Barbra Streisand, Steven Spielberg und zuletzt Argentiniens Präsident Javier Milei. Nach den Hamas-Angriffen vom 7. Oktober gehörte Gadot zu den ersten internationalen Stimmen, die die Überfälle scharf verurteilten und Israels Recht auf Selbstverteidigung betonten. Zugleich drückte sie Mitgefühl für die Zivilbevölkerung in Gaza aus und rief zur Freilassung der Geiseln auf. In Hollywood organisierte sie private Vorführungen unveröffentlichten Videomaterials der Angriffe, ein Schritt, den kaum jemand in der Branche wagte. Gadot erklärte: «Ich bin stolz, Jüdin und Israelin zu sein. Ich widme diese Auszeichnung all jenen Organisationen, die helfen, Israel zu heilen, und den Menschen, die an vorderster Front des Mitgefühls stehen.» Das Preisgeld will sie israelischen Hilfsorganisationen spenden. 
 

Redaktion