In seiner 142. Sitzung behandelt der Zürcher Gemeinderat am Mittwoch, 21. Mai, neben Themen wie Stadtentwicklung, Umwelt und Gesundheit auch einen Vorstoss zum Umgang mit Antisemitismus in städtischen Kulturinstitutionen.
Ziel ist es, zu prüfen, wie die Stadt Zürich als Förderin und Mitträgerin kultureller Einrichtungen ihrer Verantwortung in diesem Bereich gerecht werden kann. Angesichts aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen und einer erhöhten Sensibilität für antisemitische Vorfälle soll unter anderem geklärt werden, welche Standards für Veranstaltungen und Inhalte gelten und wie jüdisches Leben im Kulturbetrieb sichtbar und respektvoll repräsentiert wird. Der Vorstoss ist Teil einer breiteren Diskussion über Diskriminierung, kulturelle Vielfalt und Verantwortung öffentlicher Institutionen. Mit der Aufnahme dieses Themas auf die Traktandenliste wird ein Zeichen gesetzt, dass Antisemitismus auch im kulturellen Kontext ernst genommen wird. Weitere Details dürften in den kommenden Wochen folgen.