03. April 2020, 20. Jahrgang, Ausgabe 14

Ausgabe 14 03. Apr 2020

20. Jahrgang

das jüdische logbuch 03.Apr 2020

Das Sabbatical

Basel, April 2020. Dieser Frühling wird schöner. Die Natur spriesst farbiger, die Vögel singen lauter und die Menschen bleiben ruhiger – viele sind trauriger, einsamer, alleine, getrennt. Andere…

Yves Kugelmann

Gesundheitskolumne «Bis 120!» 03.Apr 2020

Pessach gesund

Pessach ist das Fest der Freiheit, des Beisammenseins und medizinisch gesehen der Verstopfung. Der Preis für die Erlösung von der Sklaverei sind neben einer mehr oder weniger lästigen Obstipation…

Michael Fried

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standpunkt 03.Apr 2020

Das Virus und die Juden

Neulich fragte mich ein guter nicht jüdischer Freund: «Sag mir, wie haben es denn die Juden mit dem Coronavirus?» Ich antworte ihm: «Die Juden», das gibt es nicht. Ebenso wenig wie «das Virus». Es…

Berthold Rothschild

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NESS ZIONA 03.Apr 2020

Impfstoff aus Israel?

Shmuel Shapiro, Direktor des Israelischen Instituts für Biologische Forschung in Nes Ziona, sagte Premier Netanyahu dieser Tage, es seien «bedeutende Fortschritte» erzielt worden bei der Forschung…

Jacques Ungar

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budapest 03.Apr 2020

Glashaus wird restauriert

Am 30. März wäre Carl Lutz 125 Jahre alt geworden. Der Diplomat aus dem Appenzell hat im Herbst 1944 in Budapest sein Leben riskiert, um Juden vor den Nazis zu retten. Durch diplomatisches Geschick…

Redaktion

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interview 03.Apr 2020

«Zürichs Charedim halten sich an die Verordnungen»

David Bollag ist Präsident der orthodoxen jüdischen Gemeinde Agudas Achim in Zürich. Im Gespräch nimmt er Stellung zur aktuellen Situation bei den Charedim im Zusammenhang mit dem Corona-Virus.

tachles: Die orthodoxen jüdischen Gemeinden sind innerhalb der jüdischen Gemeinschaft in der Schweiz am stärksten vom Corona-Virus betroffen. Wie ist die Situation? David Bollag: Wir hatten und…

Yves Kugelmann

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LITERATUR 03.Apr 2020

«Arzt, Dichter: mischt er Giftarznei»

Früh findet der jüdische Arzt Einlass in die Weltliteratur und prägt das jüdische Selbstbild nachhaltig.

An jüdischen Ärzten herrscht weder im «normalen» Leben noch in der Literatur des 20. Jahrhunderts Mangel. In der Literatur hat sich der jüdische Arzt als «Identifikationsfigur» noch mehr angeboten…

Martin Dreyfus

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new york 03.Apr 2020

Herausforderung Pessach

Die Vorbereitungen für das Pessachfest sind für «Masbia», eine gemeinnützige Organisation, die drei koschere Suppenküchen in Brooklyn und Queens betreibt, die geschäftigste Zeit des Jahres. Die…

Nicole Dreyfus

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Rabbi Daniel Nevins 03.Apr 2020

Das Experiment

Zu den Rätseln von Covid-19 gehört, dass einige Patienten an der Krankheit leiden und letztlich sterben und andere «nur» die Symptome einer leichten Erkältung empfinden. Rabbi Daniel Nevins gehört…

Nicole Dreyfus

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Daniel Azulay 03.Apr 2020

Ein Künstler für Kinder

Im Alter von 72 Jahren ist in Rio de Janeiro Daniel Azulay, einer der berühmtesten Kinderkünstler des Landes, am Covid-19-Virus gestorben. Azulay hatte «Turma do Lambe-Lambe» geschaffen, eine Gruppe…

Jacques Ungar

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Rachel Edelmann 03.Apr 2020

Adel gegen Juden

Die deutsche Adelsfamilie Hohenzollern sieht sich mit schwerwiegenden Vorwürfen konfrontiert: Sie soll von der «Arisierung» jüdischer Firmen profitiert und sich unter anderem am Vermögen des…

Redaktion

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Boris Johnson 03.Apr 2020

Londoner Schicksale

Zunächst war es Rabbi Uri Ashkena- zi, der im Alter von 76 Jahren in der englischen Hauptstadt an Covid-19 erkrankte und verstarb. Ashkenazi war Führer der Stanislaver Chassidim. Dann aber traf es…

Jacques Ungar

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KOMMENTAR 03.Apr 2020

Selbst entscheiden auf halachischer Basis

In Pandemiezeiten ist alles anders! Lange versuchten gerade auch jüdische Ärzte das Thema Patientenverfügung in der jüdischen Gemeinschaft bekannter zu machen. Es war sehr schwierig, Menschen für das…

Redaktion

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Patientenverfügung 03.Apr 2020

Selbstbestimmtes Leben über den Tod hinaus

Nicht nur in Zeiten einer Pandemie ist eine Patientenverfügung sinnvoll – für Diskussion sorgen nun von jüdischen Gemeinden vorausgefüllte Formulare.

Die Schweiz befindet sich im Ausnahmezustand, und die Bevölkerung versucht, sich so gut als möglich vor einer Infizierung mit dem Coronavirus zu schützen. Dennoch: Die Angst vor einer Covid-19…

Valerie Wendenburg

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interview 03.Apr 2020

«Es darf niemand durch die Maschen fallen»

Die Ökonomin Dina Pomeranz im Gespräch über Herausforderungen für die Wirtschaft und jüdische Gemeinden.

tachles: Die Corona-Krise ist letztlich auch eine Wirtschaftskrise. Wir befinden uns nun in den ersten Wochen. Auf welche Modelle können Sie sich bei der Beurteilung der Situation abstützen? Dina…

Yves Kugelmann

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Zur Lage in Israel 03.Apr 2020

Gantz benutzt wieder die Rolltreppe

Benny Gantz ist eine tragische Figur. Es mag vermutlich etwas seltsam klingen, so etwas über den israelischen General zu sagen, der nach Aussagen seiner Kollegen in der Armee «stets die Rolltreppe»…

Ravit Hecht

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HILFE 03.Apr 2020

Warten auf den jüdischen Rettungsschirm

Während sich jüdische Gemeinschaften mit dem anhaltenden Notstand zu arrangieren versuchen, wird auf internationaler Ebene Hilfe vorbereitet.

Die Corona-Front verläuft in diesen Tagen auch quer durch das jüdische Europa. Niemand bleibt davon unberührt. Samuel Markowitz aber, ein liberaler Antwerpener Lokalpolitiker Anfang 40, ist im…

Tobias Müller

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WIRTSCHAFT 03.Apr 2020

Nach drei Monaten kommt die Katastrophe

Massnahmen zur Bekämpfung des Corona-Virus legen Gesellschaft und Wirtschaft lahm. Wie jüdische Gewerbler und Institutionen damit umgehen.

Die sichtbare Wirtschaft steht weitgehend still. Läden bleiben geschlossen, in den Kinos laufen keine Filme, und die Strassen sind grösstenteils leer. Vieles geschieht online oder per Telefon. Die…

Almir Hodo

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NEW YORK 03.Apr 2020

Das Virus legt Big Apple lahm

New York, wo das Leben vorher während 24 Stunden am Tag pausenlos war, gleicht derzeit einer Geisterstadt, wer kann, zieht aufs Land ins eigene Ferienhaus – eine Reportage.

Alle 15 Minuten hört man einen Notarztwagen vorbeifahren. Der ständige Sirenenlärm ist Teil des Alltags geworden. Ansonsten ist es ruhig draussen. New York ist weitgehend zur Geisterstadt geworden…

Julian Voloj

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elsass 03.Apr 2020

Den Schrecken erleben

Das Elsass ist jene Region Frankreichs, in der die Lungenkrankheit Covid-19 am schlimmsten wütet – auch die jüdische Gemeinschaft ist davon nicht verschont.

Der Osten Frankreichs und speziell die zwei elsässischen Departemente Bas-Rhin rund um Strassburg und Haut-Rhin rund um Colmar und Mülhausen leiden ausserordentlich stark unter dem tödlichen Virus…

Nathan Kretz

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TEL AVIV 03.Apr 2020

Alles schon mal dagewesen

Ausgangssperren sind für Tel Aviv nichts Neues. Schon vor der Staatsgründung gab es immer wieder Anlass für die Bewohner, ihre Häuser nicht zu verlassen.

Israelische Archive erinnern uns daran, dass Tel Aviv, die erste hebräische Stadt, schon in vergangenen Jahrzehnten leere Strassen mit Polizeipatrouillen gesehen hat. Einige Gedächtnishilfen: Nach…

Ofer Aderet

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Zürich 03.Apr 2020

Musik im Treppenhaus

Ein ungewöhnliches Konzert konnten die Bewohner eines Zürcher Mehrfamilienhauses vergangenen Freitagnachmittag erleben. Die Geigerin Anne Battegay (Belenus Quartett) und der Cellist François Robin …

Sarah Leonie Durrer

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mailand 03.Apr 2020

Einsamkeit bekämpfen

Die hohen Opferzahlen in Italien sind ein grosser Todeszoll für das ganze Land. Ebenfalls betroffen ist die jüdische Gemeinde von Mailand, die mit allen Mitteln zu helfen versucht.

Micol Naccache, eine Hochschullehrerin aus Mailand, bezeichnet sich generell als optimistische Person. Doch es fällt ihr schwer, positiv zu bleiben angesichts des Todes einer ihrer Freunde durch das…

Cnaan Liphshiz

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pessach in israel 03.Apr 2020

Restriktionen ohne Grenzen?

In der Woche vor Pessach wird das soziale Leben in Israel zusätzlich reduziert und das öffentliche Leben weiter eingeschränkt.

Normalerweise ist das Leben der Israeli eine knappe Woche vor dem Pessachfest auf die Vorbereitungen für den Sederabend und die Feiertage fokussiert. Dieses Jahr ist alles anders. Die verlustreiche…

Jacques Ungar

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pessach in bern 03.Apr 2020

Pessach in Zeiten von Corona

Eine neue Berner Haggada und virtuelle Angebote der Jüdische Gemeinde Bern bieten neue Tools für Pessach an.

Rabbiner Michael Kohn hat für den bevorstehenden JGB-Seder eine neue Haggada erstellt. Darin führt er Schritt für Schritt durch die einzelnen Abschnitte und erklärt mit grafischen Darstellungen die…

Hannah Einhaus

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MUSIK 03.Apr 2020

Musik für die Bühne und die Synagoge

Vor 120 Jahren geboren und vor 70 Jahren gestorben – der Komponist Kurt Weill lässt uns bis heute Neues entdecken.

Mit erstaunlich vielen Grössen in der modernen Musik teilt Kurt Weill das Schicksal, durch ein  einziges Werk international bekannt geworden  zu sein. Als am 31. August 1928 in Berlin im Theater am…

Walter Labhart

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CORONAVIRUS 03.Apr 2020

Weshalb erkranken so viele Juden an Covid-19?

Die jüdische Gemeinschaft ist überproportional betroffen vom Coronavirus – die Ultraorthodoxie ist dafür verantwortlich und will keine Verantwortung tragen.

Es sind Bilder, die wachrütteln. An Abenden, an denen man in der nationalen Quarantäne vor dem Fernseher sitzt, werden diese Bilder noch viel stärker. Man sah einen Polizeiwagen einen einsamen…

Natan Sznaider

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Das Sabbatical

Pessach gesund

Das Virus und die Juden

Impfstoff aus Israel?

Glashaus wird restauriert

«Zürichs Charedim halten sich an die Verordnungen»

«Arzt, Dichter: mischt er Giftarznei»

Herausforderung Pessach

Das Experiment

Ein Künstler für Kinder

Adel gegen Juden

Londoner Schicksale

Selbst entscheiden auf halachischer Basis

Selbstbestimmtes Leben über den Tod hinaus

«Es darf niemand durch die Maschen fallen»

Gantz benutzt wieder die Rolltreppe

Warten auf den jüdischen Rettungsschirm

Nach drei Monaten kommt die Katastrophe

Das Virus legt Big Apple lahm

Den Schrecken erleben

Alles schon mal dagewesen

Musik im Treppenhaus

Einsamkeit bekämpfen

Restriktionen ohne Grenzen?

Pessach in Zeiten von Corona

Musik für die Bühne und die Synagoge

Weshalb erkranken so viele Juden an Covid-19?

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