Der Schweizer Botschafter in Israel, Simon Geissbühler, hat im Rahmen einer Tour mit Keren Kayemeth Leisrael – Jewish National Fund (KKL-JNF) den Norden Israels besucht. Ziel war es, sich ein Bild von den vielfältigen Projekten der Organisation zu machen. Erster Halt war der Schweizerwald, der sich über mehrere Kilometer bis zum See Genezareth erstreckt. Dort pflanzte Geissbühler einen Olivenbaum und betonte: «Dieser Wald trägt den Namen meines Landes und steht symbolisch für die Freundschaft zwischen unseren Nationen. Bäume bedeuten Leben und Hoffnung.» Beeindruckt zeigte sich der Botschafter auch am Carl-Lutz-Aussichtspunkt. Dort erinnerte er an den Schweizer Diplomaten Carl Lutz, der während der Schoah Zehntausende ungarischer Jüdinnen und Juden rettete. Weitere Stationen waren das Kinneret Innovation Center sowie das House of Excellence in Nof Hagalil, das Jugendlichen Bildungs- und Förderangebote macht. Besonders beeindruckt zeigte sich Geissbühler von der Bandbreite der Arbeit des KKL-JNF: «Ich kannte die Organisation bisher vor allem aus dem Bereich der Aufforstung. Es war faszinierend zu sehen, wie stark sie auch im Bildungs- und Innovationsbereich engagiert ist.» Zum Abschluss betonte er: «Israel befindet sich in einer schwierigen Phase, doch heute habe ich gesehen, wie viel Potenzial in diesem Land steckt. Gemeinsam können wir weiter Brücken bauen – zwischen unseren Ländern und zwischen Menschen.»
tiberias
23. Mai 2025
Besuch in Nordisrael

Emily Langloh