Nach einem zweimonatigen Zahlungsstopp unter Präsident Trump werden Fördermittel fuer den Schutz jüdischer Einrichtungen in den USA wieder ausbezahlt.
Die US-Katastrophenschutzbehoerde FEMA hat die im Maerz verhaengte Sperre fuer Sicherheitszuschuesse an religioese Einrichtungen aufgehoben. Damit können Synagogen, Schulen und jüdische Gemeindezentren erneut Mittel aus dem Nonprofit Security Grant Program (NSGP) beantragen, das fuer das Jahr 2025 mit 274,5 Millionen Dollar ausgestattet ist. Die Auszahlung war im Zuge eines umfassenden Haushaltsstopps unter der neuen Trump-Regierung unterbrochen worden. Die Wiederaufnahme der Zahlungen erfolgte nach Druck von fast 80 Kongressabgeordneten beider Parteien. In einem Schreiben hatten sie die Regierung zur sofortigen Freigabe der Mittel aufgefordert. Karen Paikin Barall von den Jewish Federations of North America begruesste die Entscheidung und verwies auf die zentrale Bedeutung der Zuschuesse fuer den Schutz juedischer Einrichtungen angesichts steigenden Antisemitismus. FEMA und das Heimatschutzministerium haben angekündigt, die Bearbeitung der Antraege umgehend wieder aufzunehmen.
