Neue Umfrage lässt Erfolg von Mamdani als Teil eines breiteren Trends erscheinen.
Eine Anfang November erhobene und nun publizierte Umfrage von Rasmussen Reports und dem Heartland Institute ergab, dass 51 Prozent des Stimmvolks im Alter zwischen 18 bis 39 Jahren einen Sieg eines demokratischen Sozialisten bei der Präsidentschaftswahl 2028 wünscht. Unter jungen Demokraten lag die Zustimmung zu einer derart ausgerichteten Persönlichkeit bei 82 Prozent. Zwei Drittel der gleichaltrigen Republikanern lehnen diese Richtung ab.
Unabhängige waren gespalten: 37 Prozent befürworteten einen demokratisch-sozialistischen Präsidenten, 31 Prozent lehnten ihn ab. Nach Einflüssen für diese Präferenz gefragt, erklärten 54 Prozent, dass ihre Eltern oder Erziehungsberechtigten in ihrer Kindheit eine positive Einstellung zum demokratischen Sozialismus hatten, und 27 Prozent nannten diese Familienmitglieder als den grössten Einfluss auf ihre Weltanschauung.
Auch Bildung spielt eine wichtige Rolle. 52 Prozent der Befragten erinnerten sich an Lehrer oder Professoren, die dem demokratischen Sozialismus positiv gegenüberstanden, und 22 Prozent bezeichneten diese Pädagogen als «sehr positiv». Nur 17 Prozent der jungen Wähler gaben an, dass Online-Videos oder Podcasts den größten Einfluss auf ihre Unterstützung hatten. Zehn Prozent nannten Bücher.
Laut Rasmussen spielen für den Ruf nach einer demokratisch-sozialistischen Führung im Weissen Haus letztlich wirtschaftspolitische Fragen eine erhebliche Rolle, etwa die von demokratisch-sozialistischen Politikern wie Zohran Mamdani in New York propagierte Deckelung von Mietpreisen. Und je jünger die Befragten waren, desto linker scheint deren Haltung: 57 Prozent der 18- bis 24-Jährigen sprechen sich für einen demokratisch-sozialistischen Kandidaten aus. Bei den 35- bis 39-Jährigen sinkt die Zustimmung auf 46 Prozent (https://www.newsmax.com/politics/poll-rasmussen-2028/2025/11/26/id/1236201/).
