USA – Universitäten 07. Aug 2025

Trump schafft Studien-Förderung Minoritäten landesweit ab

Donald Trump hat die Studien-Förderung von Minderheiten abgeschafft.

Revolution in der höheren Bildung Amerikas.   

Nach Zugeständnis der Elite-Universitäten Brown und Columbia hat Trump gestern Donnerstag ein Memorandum unterzeichnet, das Hochschulen landesweit zur Übermittlung von Zulassungsdaten an die Bundesregierung verpflichtet. Damit soll die Einhaltung einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofs aus dem Jahr 2023 garantiert werden, die eine Bevorzugung bei der Vergabe von Studienplätzen nach Herkunft und Ethnie für illegal erklärt. 

Das Memo verpflichtet das Bildungsministerium überdies zur Überarbeitung eines Verfahrens zur Erhebung von Hochschuldaten, das Angaben zu Zulassung, Immatrikulation und finanzieller Unterstützung enthält. Diese Informationen sollen der Öffentlichkeit leichter zugänglich gemacht werden – was Kritik rechter Kreise an einer «politisch korrekten» Vergabe von Studienplätzen Munition liefern würde.

Konservative laufen seit Jahrzehnten Sturm auf die in den Bürgerrechtsgesetzen von 1965 verankerte «Affirmative Action», also die gezielte Förderung historisch benachteiligter Bevölkerungsgruppen bei Bildung und Beruf. Im Fokus standen Schwarze. Damit dürfte zumal der Wettbewerb um die Zulassung zu Spitzen-Hochschulen eine Revolution erleben. Praktisch gesehen, läuft dies vor allem auf die erhöhte Zulassung asiatischer Bewerber gegenüber Schwarzen aus. Denn junge Leute aus oder mit Wurzeln in China, Südkorea oder auch Indien im Schnitt erzielen deutlich bessere Testergebnisse, als häufig aus schwierigen Milieus stammende Schwarze. (Link).

Andreas Mink