Schreiben von Bildungsministerin Linda McMahon.
Am Mittwoch hat das US-Bildungsministerium erklärt, man habe der «Middle States Commission on Higher Education» mitgeteilt, dass die Columbia University gegen Titel VI der Bürgerrechts-Gesetze verstossen habe. Die Kommission ist für die Akkreditierung der Elite-Universität im Norden Manhattans zuständig. Laut Bildungsministerin Linda McMahon erfüllt Columbia «die Akkreditierungsstandards der Kommission nicht mehr.»
Begründet wird diese Eskalation in der Kampagne der Trump-Regierung gegen führende Universitäten mit einem Befund des Büros für Bürgerrechte (OCR) im US-Bildungsministerium und des Büros für Bürgerrechte (HHS OCR) im Gesundheitsministerium. Beide stellten fest, dass Columbia der Belästigung jüdischer Studierender bewusst gleichgültig gegenüberstand und damit Titel VI des Civil Rights Act von 1964 verletzt hat. Laut einer Pressemitteilung des Bildungsministeriums verstösst die Universität schon seit dem Terror-Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 gegen die Bürgerrechts-Vorschriften.
Bildungsministerin Linda McMahon erklärte in der Mitteilung, Columbia habe seit dem 7. Oktober 2023 «mit bewusster Gleichgültigkeit gegenüber der Belästigung jüdischer Studierender auf ihrem Campus gehandelt». Dies sei «unmoralisch und rechtswidrig». Das Ministerium werde nun mit der Akkreditierungsstelle zusammenarbeiten, «um die Einhaltung der Akkreditierungsstandards durch Columbia… sicherzustellen» (Link).