Neue Kampagne schlägt emotionalere Töne an.
Wie der « Jewish Insider» vermeldet, hat die von Robert Kraft zur Bekämpfung von Antisemitismus gegründete Stiftung ihren Namen zu «Blue Square Alliance Against Hate» geändert und damit den Begriff «Jew» aus dem Titel genommen. Zudem hat Blue Square einen neuen Werbespot zum Thema Antisemitismus lanciert, der am Sonntag im TV auf «Sunday Night Football» Premiere hatte (https://www.bluesquarealliance.org/news-center/). Kraft ist Eigner der New England Patriots und ein wichtiger Freund und Unterstützer von Donald Trump.
Die Gruppe will ihr Symbol in Form blauer, quadratischer Anstecker zu einem allgegenwärtigen Symbol im Kampf gegen Antisemitismus machen. Der Spot ist Teil einer 10 Millionen Dollar teuren Medienkampagne, die das Bewusstsein für den steilen Anstieg von Judenhass schärfen soll. Dies mit einer neuen und intensiven Emotionalität. So fragt eine Stimme zu Beginn des 30-sekündigen Werbespots: «Was sagt man, wenn ein jüdischer Junge auf einem New Yorker Bürgersteig getreten wird?» Weiter wird der Angriff auf einen «Spaziergang für die Hamas-Geiseln» in Colorado mit Brandbomben vor einem Jahr in Erinnerung gerufen und dann kommt die Frage: «Was sagt man dazu, dass im vergangenen Jahr jeder dritte jüdische Amerikaner Opfer von Hass wurde?» Die Antwort folgt: «Wenn es keine Worte gibt, gibt es immer noch ein Symbol, das Anteilnahme zeigt: das blaue Quadrat.»
Die neue Kampagne soll zudem Verbündete im Kampf gegen Antisemitismus gewinnen, aber auch «Menschen für Antisemitismus sensibilisieren – und die insbesondere ausserhalb der jüdischen Gemeinde» (https://jewishinsider.com/2025/10/robert-kraft-blue-square-alliance-antisemitism-sunday-night-football/?utm_source=cio).