Besonnene Reaktion der Synagogenbesucher nach Drohungen vor der Synagoge.
Am Moze Schabbat während dem Maariw-Gebet kam es zu einem grösseren Polizeieinsatz an der Synagoge Agudas Achim an der Erika-/Weststrasse in Zürich-Wiedikon. Augenzeugen berichteten, dass am Samstagabend ein Mann antisemitische Parolen gerufen und ein Auto mit Thurgauer Kennzeichen in der Nähe abgestellt hatte. Quellen sagen, die Rufe seien in arabischer Sprache gerufen worden. Die Polizei reagierte umgehend und sperrte das gesamte Gebiet um die Synagoge ab. Bewaffnete Einsatzkräfte blockierten die Weststrasse, kontrollierten das Fahrzeug. Die Anwesenden durften die Synagoge schrittweise und unter Polizeischutz verlassen. Das Gebäude bleibt gemäss Informationen von tachles bis auf Weiteres geschlossen. Alle Besucher konnten unverletzt nach Hause zurückkehren. Der mutmassliche Täter ist nach Verlassen des Fahrzeugs zu Fuss geflüchtet; eine Fahndung wurde eingeleitet. Die Sicherheitskräfte waren bis in der Nacht in starker Präsenz vor Ort. Inzwischen hat die Polizei Entwarnung gegeben. Bis kurz vor Mitternacht waren keine offizielle Bestätigung des Vorfalls zu erhalten. - Bereits im August 2024 versuchte ein psychisch beeinträchtigter Mann, vor der Synagoge Agudas Achim in Zürich Benzin auszuschütten, um offenbar einen Brandanschlag zu verüben. Der Sicherheitsdienst konnte den Täter rechtzeitig stoppen und anschliessend von der Polizei festgenommen werden.