Kolportierte Aussage Trumps gegenüber jüdischem Spender oder jüdischer Spenderin.
Wie zuerst von der «Financial Times» vermeldet, hat Trump jüngst einen jüdischen Spender oder jüdische Spenderin gewarnt, dass sich seine MAGA-Basis nun gegen Israel wendet. Das Geschlecht und der Name seines Gegenübers gehen aus dem Bericht nicht hervor. Die Person soll aber «prominent» sein. Trump habe gesagt: «Meine Leute beginnen, Israel zu hassen.» Der Präsident hat dabei anonyme Nahost-Experten mit Kontakten innerhalb seiner Regierung als Auskunftgeber erwähnt.
Demnach beobachte das Weisse Haus, «wie sich im rechten Lager, in der MAGA-Welt, ein Narrativ entwickelt, das sehr antiisraelisch und sehr antijüdisch ist.» Anzeichen dafür seien etwa der von topnews vermeldete Völkermord-Vorwurf der Abgeordneten Majorie Taylor Greene gegen Israel.
Bedeutsam erscheint auch die Parade von Israel-Kritikern, die Tucker Carlson auf seine Plattform mit Millionenpublikum einlädt. Zuletzt gab er dem Politologen John Mearsheimer zwei Stunden lang Gelegenheit, über den von Israel verübten «Völkermord in Gaza», die Macht der Israel-Lobby in den USA – die Washington stets dazu bewege, in Zweifelsfällen Interessen Israels zu betreiben und nicht amerikanische – sowie Konzepte für ein «Gross-Israel» als Ziel der Netanyahu-Regierung zu dozieren (Link).
Womöglich hat der US-Botschafter in Israel, Mike Huckabee nun darauf Bezug genommen, als er betonte, zwischen Trump und Netanyahu gebe es keine Differenzen: «Die Diskrepanz besteht in den Medien, die ständig eine antiisraelische Botschaft verbreiten wollen; aber es ist eine falsche Botschaft» (Link).