Jerusalem 15. Sep 2025

Israel ehrt Charlie Kirk mit Strassenumbenennung und Gedenkaktionen

Charlie Kirk hält eine israelische Flagge.
Charlie Kirk hält eine israelische Flagge in der West Bank.

Die Ermordung des konservativen US-Aktivisten Charlie Kirk in Utah hat in Israel eine Welle öffentlicher Solidaritätsbekundungen ausgelöst. 

In der Küstenstadt Netanja soll ein zentraler Verkehrskreisel künftig Kirks Namen tragen, kündigte Bürgermeisterin Miriam Feirberg-Ikar an. Die Würdigung sei «im Namen der Stadt und ihrer Bewohner» ein Zeichen für die Freundschaft zu Kirk, der als «tapferer und kraftvoller Freund Israels» bezeichnet wurde. Auch Premierminister Benjamin Netanjahu lobte Kirk als «löwenherzigen Freund Israels», der entschlossen gegen Antisemitismus aufgetreten sei. 
Neben der Strassenumbenennung tauchte bereits 24 Stunden nach Kirks Tod ein Wandbild des Malers Dudi Shoval in Ashdod auf, das den Verstorbenen mit Engelsflügeln zeigt. Der israelische Influencer Hananya Naftali würdigte das Werk als «erstes Wandbild zu Kirks Ehren weltweit» und betonte Kirks Rolle als «Kämpfer für die jüdisch-christliche Allianz und die Wahrheit». In sozialen Netzwerken verbreiteten sich auch Fotos einer mit Kirks Namen beschrifteten Rakete, die das israelische Militär offenbar im Gazastreifen abgefeuert hat—eine Praxis, die regelmässig für Kontroversen sorgt.
Auch rechte Politiker wie der nationale Sicherheitsminister Itamar Ben-Gvir und prominente jüdische Unterstützer in den USA, darunter der Hedgefonds-Manager Bill Ackman, äusserten Anerkennung. Ackman stellte zur Ergreifung des mutmasslichen Täters, eines 22-jährigen US-Amerikaners, eine Million-Dollar-Belohnung in Aussicht und stiftete eine weitere Million für Kirks Familie. Zusätzlich produziert ein jüdisches Modelabel nun eine Kippa zu Kirks Ehren, deren Erlös pro-israelischen und jüdischen Projekten zugutekommen soll. 
 

Redaktion