Die Schwestergesellschaft Gesellschaft Israel-Schweiz (GIS) hat die frühere Nationalrätin und Präsidentin der Gesellschaft Schweiz-Israel (GSI) Corina Eichenberger-Walther (im Bild neben Jacques Korolnyk) für ihr aussergewöhnliches Engagement für Israel ausgezeichnet. Die Ehrung fand im Rahmen eines feierlichen Dinners am 19. Oktober statt, an dem unter anderem die ehemalige israelische Botschafterin in der Schweiz Ifat Reshef, die Journalistin Gisela Dachs sowie Dani Shek, früherer israelischer Botschafter in Frankreich und Mitglied des Hostage Forum, teilnahmen. Eichenberger-Walther wurde als «wahre Freundin Israels» gewürdigt. In einer Zeit wachsender antiisraelischer Stimmung mit zunehmendem Antisemitismus und öffentlichen Anfeindungen habe sie Haltung, Mut und Unerschrockenheit bewiesen, heisst es in der Laudatio. Besonders während des Gaza-Krieges habe sie sich kompromisslos an die Seite Israels und seiner Bürgerinnen und Bürger gestellt. Ausgezeichnet wurde sie auch für ihren Einsatz zugunsten der in Gaza festgehaltenen Geiseln und für ihre seit Oktober 2023 wöchentlich erscheinenden «Worte zum Wochenende». Diese in vier Sprachen veröffentlichten Texte, so die GIS, spiegelten ihre Empathie und ihren moralischen Kompass. Darin schreibt sie: «Keinem Land der Welt werden so viele Verhaltensempfehlungen gegeben wie Israel. (...) Es sind die Menschen, die dort leben, die souverän und demokratisch entscheiden werden, wie sie ihre Zukunft gestalten.» GIS-Präsident Jacques Korolnyk überreichte Eichenberger-Walther ein gebundenes Buch mit sämtlichen bisherigen Ausgaben ihrer Texte sowie eine Ehrenurkunde. Er betonte, ihre Stimme sei «eine Quelle der Stärke, Hoffnung und Menschlichkeit – für Israel, für die jüdische Gemeinschaft in der Schweiz und für uns alle».
Jerusalem
24. Okt 2025
Solidaritätsreise mit Ehrung
Emily Langloh