Kunstwerke im Schätzwert von über 400 Millionen Dollar.
Am 18. und 19. November kommen bei Sotheby´s in Manhattan 55 Werke von Künstlern wie Gustav Klimt, Henri Matisse und Edvard Munch aus dem Nachlass des im Juni verstorbenen Kosmetik-Unternehmers und Philanthropen Leonard Lauder unter den Hammer. Lauder galt als weltweit führender Sammler. Insider erwarten, dass dieses hochkarätige Angebot sogar dem in letzter Zeit schwächelnden Kunstmarkt neuen Schwung verleihen könnte.
Zu den Highlights unter den Meisterwerken zählt Klimts «Porträt von Elisabeth Lederer» (1914–16), das auf über 150 Millionen Dollar geschätzt wird. Dazu kommen zwei Landschaften von Klimt: «Blühende Wiese», entstanden 1908 auf dem Höhepunkt der Karriere des Künstlers (Schätzwert: über 80 Millionen Dollar), und «Waldhang in Unterach» von 1917. Das auf 70 Millionen Dollar geschätzte Gemälde kommt erstmals überhaupt in eine Versteigerung.
Die Sammlung umfasst zudem sechs Bronze-Skulpturen von Matisse mit einem Gesamtschätzwert von rund 30 Millionen Dollar; eines der «Sommernachtsgemälde» von Munch aus den Jahren 1901–1903, geschätzt auf über 20 Millionen Dollar; und Agnes Martins Öl- und Graphitgemälde auf Leinwand «Der Garten» von 1964, das auf zehn Millionen Dollar geschätzt wird und damit den höchsten Wert für ein Werk der Künstlerin bei einer Auktion erzielen könnte (Link).