Reaktion auf mörderische Gewalt.
Vor dem Hintergrund der antisemitischen Gewalttaten von Boulder, Colorado, und am jüdischen Museum in Washington, DC, will Chuck Schumer am Montag eine Gesetzesinitiative für das Haushaltsjahr 2026 vorstellen. Damit möchte der demokratische Minderheitsführer im Senat 500 Millionen Dollar für das «Nonprofit Security Grant Program» sichern, so Schumer gegenüber «Jewish Insider».
Wichtige Republikaner im Senat unterstützen das Vorhaben, auch wenn sie damit in Opposition zu Trump und den Konservativen im Repräsentantenhaus treten, die trotz der Anschläge auch auf das Diensthaus von Gouverneur Josh Shapiro in Pennsylvania vom Januar keine Aufstockung für Sicherheitsmassnahmen an religiösen Einrichtungen und anderen Stiftungen beabsichtigen. Das von Trump unterstützte Haushaltsgesetz (seine «Big Beautiful Bill») sieht lediglich 274,5 Millionen Dollar für das «Nonprofit Security Grant Program» vor.
Schumer warnte zudem: «Wir erleben das Wiederaufleben kollektiver Schuldzuweisungen an das jüdische Volk». Er sprach damit die Gleichsetzung von Juden und Israel vor dem Hintergrund des Gaza-Kriegs an: Kritik und friedlicher Protest an der israelischen Regierung seien nicht antisemitisch, «aber es besteht ein tiefgreifender und gefährlicher Unterschied zwischen der Kritik an einer Regierung und der Verurteilung eines ganzen Volkes» (https://jewishinsider.com/2025/06/senator-chuck-schumer-national-securi…).