Die frühere Manhattan-Borough-Präsidentin und erste jüdische Frau, die die demokratische Bürgermeisterkandidatur New Yorks positioniert sich im Bürgermeisterwahlkampf.
Ruth Messinger hob hervor, dass Mamdani sich für Zuwanderer und Pädagogen einsetze – Werte, die sie aus ihrer eigenen Familiengeschichte kennt. Ihr Urgrossvater war vor 140 Jahren als Einwanderer nach New York gekommen und wurde später Schulleiter.
Messinger gehört damit zu einer Reihe prominenter jüdischer Unterstützerung Mamdanis. Auch der städtische Comptroller Brad Lander und der Abgeordnete Micah Lasher zählen dazu. Lander hat Mamdani insbesondere gegen Antisemitismus-Vorwürfe verteidigt, während Lasher betonte, dass er hoffe, Mamdani werde die Bedeutung des jüdischen Staates Israel für viele New Yorker noch besser verstehen.
Mamdani, der für sein Eintreten für palästinensische Rechte und Kritik an Israel teils selbst in der Kritik steht, will im Wahlkampf unter anderem New York gegen Einmischung und Druck aus Washington schützen («Trump-proofing NYC»).
Zu seinen Unterstützern bei dem Auftakt-Event zählten auch die jüdischen Politikerinnen Jerry Nadler und Harvey Epstein. Eine aktuelle Siena-Umfrage sieht Mamdani deutlich in Führung, während seine Gegner hohe Unzufriedenheitswerte aufweisen. Das Lager seiner Unterstützerinnen wächst – nun mit Ruth Messinger als einflussreicher Stimme aus der jüdischen Community.
