Wiederherstellung von Bundesmitteln binnen weniger Tage.
Die Northwestern University im Umland von Chicago will 75 Millionen Dollar an die Bundesregierung zu zahlen, um eingefrorene Forschungsgelder in Millionenhöhe zu erhalten. Die Vereinbarung bringt ein Ende von Untersuchungen des US-Gesundheitsministeriums und des US-Bildungsministeriums zur Einhaltung der Antidiskriminierungs-Gesetze durch die Universität.
Washington hatte im April aufgrund mutmasslicher Verstösse gegen Bürgerrechte, darunter speziell den Umgang mit Antisemitismus auf dem Campus, 790 Millionen Dollar an Forschungsgeldern und -verträgen eingefroren. Die Uni rechnet mit der vollständigen Freigabe der Bundesmittel innerhalb von 30 Tagen.
Die Uni stimmte im Rahmen des Abkommens der Einsetzung eines Kontroll-Komitees für die Einhaltung der Vereinbarung zu. Diese sieht im Sinne einer konservativen Genderpolitik vor, «sichere und faire Chancen für Frauen zu schaffen, darunter geschlechtergetrennte Wohnheime für jede Frau, die dies wünscht, sowie ausschliesslich für Frauen zugängliche Sport-, Umkleide- und Duschräume.» Northwestern verpflichtete sich ausserdem zu «Massnahmen zum Schutz jüdischer Mitglieder ihrer Gemeinschaft». Dazu fehlen momentan Details (Link).
