Neue Drohungen Trumps gegen die Islamische Republik.
Laut der Nachrichtenagentur AP wird die für Samstag geplante, vierte Verhandlungsrunde zwischen den USA und Iran über das Atomprogramm der Islamischen Republik nicht stattfinden. Hintergründe sind anhin unklar. Trump drohte gestern Donnerstag jedoch mit Sanktionen allfällige Käufer iranischen Öls und schrieb auf seiner Plattform: «Alle Käufe von iranischem Öl oder petrochemischen Produkten müssen SOFORT gestoppt werden!» Jedes Land und jede Person, die diese Produkte aus dem Iran kauft, werde «in keiner Weise, Form oder Gestalt» mehr Geschäfte mit den USA machen dürfen.
Wie genau das vor sich gehen würde, ist ebenfalls unklar. Doch das Risiko eine weiteren Eskalation mit China ist gross, da die Volksrepublik der wichtigste Abnehmer iranischen Öls ist. Zuvor hatte Oman die Verschiebung der für dieses Wochenende geplanten Atomverhandlungen bekannt gegeben. Dies ohne Angabe von Gründen.
Das iranische Aussenministerium erklärte, die Gespräche seien«auf Ersuchen des omanischen Aussenministers verschoben» worden. Iran sei weiterhin entschlossen, eine «faire und dauerhafte Einigung» zu erzielen. Laut AP haben die USA jedoch nie eine Teilnahme an einer vierten Gesprächsrunde in Rom bestätigt.
