USA 20. Aug 2025

Identität von Sephardischen und Mizrahi Juden

Mit einer nationalen Studie stellt JIMENA erstmals umfassende Zahlen und Erkenntnisse zur sephardisch-mizrahi-jüdischen Bevölkerung in den Vereinigten Staaten vor – und fordert mehr Anerkennung und Inklusion für diese Gemeinschaft.

JIMENA (Jews Indigenous to the Middle East and North Africa) hat die erste nationale demografische Studie über Sephardische und Mizrahi Juden in den USA veröffentlicht. Die Analyse basiert auf Hunderten von Interviews, Community-Roundtables und fundierter Datenanalyse und legt einen besonderen Fokus auf Gemeinschaften syrischer Juden in Brooklyn, persische Juden in Los Angeles, Bukharische Juden in Queens und lateinamerikanisch-sephardische Juden in Südflorida. Insgesamt beleuchtet die Studie die Vielfalt und das Erbe von Juden mit Wurzeln in der gesamten MENA-Region.
Neben Bevölkerungszahlen, Altersstruktur, Migrationsgeschichten und religiöser Zugehörigkeit wird auch deutlich, wie kulturelle Traditionen, Sprache, Erinnerung und religiöse Praxis über Generationen hinweg zur Identitätsbildung beitragen. JIMENA appelliert, die Ergebnisse als Grundlage für echtes Engagement und inklusive Strukturen in Bildung, Politik und Gemeindeleben zu nutzen, um der sephardisch-mizrahi-jüdischen Stimmen in den USA künftig stärker Gehör zu verschaffen. 

Redaktion