Begründung sind «antisemitische Äusserungen» der UN-Sonderberichterstatterin für Palästina.
Wie UN Watch bekannt mach, hat die Georgetown University die Zusammenarbeit mit Francesca Albanese beendet. Begründung sind angebliche antisemitische Äusserungen der UN-Sonderberichterstatterin für Palästina. Darunter seien auch Kommentare von Albanese, welche den Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 rechtfertigen.
Albanese wurde anhin in der Rubrik «Weitere assoziierte Wissenschaftler» des Instituts für Internationale Migrationsstudien an der Universität in Washington, DC, aufgeführt. Ihr Name und weitere Informationen wurden inzwischen von der Georgetown-Website entfernt.
Die Georgetown University folgt damit anscheinend einer beharrlichen Kampagne von UN Watch, die Albaneses Unterstützung für Terrorismus und Antisemitismus vorwirft und dazu ein 60-seitiges Dossier mit Details zu ihren Äusserungen erstellt hat.
Nun lobt UN-Watch-Geschäftsführer Hillel Neuer die Entscheidung der Universität und erklärt auf X: «Vielen Dank…. Es ist an der Zeit, alle Unterstützer des Terrorismus von unseren Universitäten zu entfernen.» Die Entscheidung sendet laut Neuer eine wichtige Botschaft an akademische Institutionen und die UN: «Positionen in Führungspositionen bei den Vereinten Nationen gewähren keine Immunität vor Rechenschaftspflicht, und Universitäten sollten keine sicheren Häfen für diejenigen sein, die ihre Plattformen nutzen, um Hass zu verbreiten.»
Neuer forderte die UN ausserdem auf, dem Beispiel der Uni zu folgen und Albanese von ihrem Posten zu entfernen. Die Organisation hebt zudem angebliche Verbindungen von Georgetown zu Katar hervor. Die Universität habe seit 2005 rund eine Milliarde US-Dollar von Katar erhalten. Abteilungen von Georgetown würden als Folge die Bedrohung durch islamistischen Extremismus verharmlosen (Link).