Lizzy Savetsky, einst Mode-Influencerin aus Texas, ist heute eine der bekanntesten proisraelischen Stimmen in den sozialen Medien. Nach einer turbulenten Nacht beim Weltzionistenkongress sprach sie offen über Politik, Anfeindungen und ihre Motivation. «Ich bin nicht bezahlt, und ich laufe nicht weg», stellte sie im Gespräch mit der «Jerusalem Post» klar, eine deutliche Antwort auf Gerüchte, sie würde von der israelischen Regierung finanziert. Anlass waren geleakte Dokumente, die angebliche Zahlungen an amerikanische Influencer belegen sollten. Savetsky widerspricht entschieden: «Ich habe nie auch nur einen Dollar angenommen. Im Gegenteil, ich zahle alles selbst – meine Reisen, meine Aufenthalte.» Wäre das Gegenteil wahr, sagt sie, «würde ich ins Gefängnis gehen, weil ich nicht als ausländische Agentin registriert bin». Die 40-Jährige begann ihre Israel-Advocacy während des Gaza-Konflikts 2021, nachdem sie beobachtet hatte, wie Kolleginnen aus der Modebranche Israel öffentlich verurteilten. Seitdem hat sie Follower verloren, ihre Managementagentur aufgegeben, aber auch ihre Stimme gefunden. «Mein einziges Werkzeug ist meine Stimme», sagt sie. «Ich spreche für das jüdische Volk, weil ich es muss.» Ihre Leidenschaft bleibt spürbar: «Ich liebe, was ich tue, und bin jeden Tag dankbar.» Ein Satz, der zeigt, dass Savetskys Engagement längst mehr ist als Aktivismus, es ist persönliche Überzeugung.
Lizzy Savetsky
07. Nov 2025
Einflussreich
Emily Langloh