Der «Giving Tuesday» bringt heuer rund vier Milliarden Dollar ein.
Die Idee hat jüdische Wurzeln. 2012 lancierte das 92nd Street Y in New York den «Giving Tuesday» als gemeinnützige Gegenbewegung zum Konsumrausch von Black Friday und Cyber Monday nach Thanksgiving. Das Konzept wurde rasch allgemein populär und am vergangenen Dienstag haben Stiftungen in den USA rund vier Milliarden Dollar an Spenden eingenommen. Dies entspricht laut der Organisation GivingTuesday einem Anstieg von über zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Laut der Stiftungsleiterin Asha Curran machen «Jahr für Jahr Millionen von Menschen weltweit GivingTuesday zu einer Priorität», denn Grosszügigkeit sei ein fester Bestandteil menschlichen Miteinanders. Dies gelte um so mehr in einem «Jahr so reich an Herausforderungen wie diesem, das von Umbrüchen, Unsicherheit und Verlusten in Gemeinschaften und allen Sektoren geprägt ist.».
Zum GivingTuesday spendeten am Dienstag rund 19,1 Millionen Menschen, ein moderater Anstieg von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zusätzlich leisteten 13,5 Millionen Menschen Sachspenden und über elf Millionen engagierten sich ehrenamtlich, ein deutlicher Anstieg von 20 Prozent gegenüber 2024 (Link).
