Erklärung von Andreas Mach, Gründer des «Alphazirkel».
Der «Alphazirkel» ist nach eigenen Angaben die grösste international vernetzte, deutschsprachige Plattform für Familienunternehmer. Gründer Andreas E. Mach kritisiert nun aufs Schärfste die Äusserungen des Verbands «Die Familienunternehmer» zur AfD. Dessen Präsidentin habe auf LinkedIn geschrieben, dass die bisherige Praxis der «Brandmauer zur AfD» eine totale Isolation der AfD bedeute und man als Verband mit der AfD ins Gespräch kommen wolle.
Daraufhin hatten prominente Mitglieder des Verbands ihren Austritt angekündigt. Mach is selbst Unternehmer, graduierter Historiker und Verfasser der Studie «Die Jüdischen Familienunternehmer in Hitlers München» und weiteren Publikation zu Familienunternehmen. Mach betont: «Wenn Unternehmer Diktaturen die Steigbügel halten, haben wir Deutschen selbst erlebt, was passieren kann – der grösste Völkermord der Neueren Geschichte … und der 2. Weltkrieg». Die AfD werde vom Verfassungsschutz als Beobachtungsfall geführt, sei durchsetzt von nationalsozialistischer Ideologie und wolle eine Wende in der Erinnerungskultur und Massenabschiebungen von Migranten, die mit den freiheitlichen Grundsätzen und Werten einer westlichen Demokratie unvereinbar seien.
Familienunternehmer hätten eine besondere Verantwortung, sich dafür einzusetzen, dass Geschichtsvergessenheit, Antisemitismus und Rassismus in Deutschland keinen Platz haben, so Mach: «Wir müssen sicherstellen, als Familienunternehmer, dass wir in einer freien, westlichen Demokratie die besten Voraussetzungen vorfinden können, unternehmerisch erfolgreich zu sein.» Diese Firmen beschäftigen den grössten Anteil der Arbeitnehmer in Deutschland: «Gerade in wirtschaftlich und geopolitisch schwierigen und Zeiten dramatischen technologischen Transformationsdrucks ist es eine besondere Herausforderung, über Generationen erfolgreich zu bleiben. Dies geht nur auf dem Fundament einer freien marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung, die ich mit der AfD nicht sehe» (www.alphazirkel.com).