Trump-Regierung 13. Mai 2025

MAGA-Kritik am «fliegenden Palast»

Ben Shapiro mit kritischen Worten für Trump.

Jüdische Unterstützer des Präsidenten scheren aus.  

Das von Katar geplante Geschenk eines Jumbo-Jets im Wert von über 400 Millionen Dollar an Trump löst rare Kritik in den Reihen seiner MAGA-Bewegung aus. Mit den Medien-Persönlichkeiten Ben Shapiro, Laura Loomer und Mark Levin sind diese primär jüdischer Herkunft. Üblicherweise steht das rechte Universum von Influencern und Podcastern geschlossen hinter Trump, der gestern Dienstag zu seinem dreitägigen Besuch am Persischen Golf eingetroffen ist. 

Trump hat bereits erklärt, es wäre «dumm», eine neue Air Force One des Königshauses von Katar abzulehnen. Pro-israelische Rechte betrachten Katar indes als wichtigsten Sponsor der Hamas-Terroristen und verurteilen das teure Geschenk laut «Axios» als Verletzung ihrer «roten Linien». Loomer erklärte auf Social Media: «Ich liebe Präsident Trump. Ich würde für ihn eine Kugel abfangen. Aber ich muss die Dinge beim Namen nennen. Wir können kein 400-Millionen-Dollar-Geschenk von Dschihadisten in Anzügen annehmen.»

Shapiro sagte auf seinem populären Podcast: «Säckeweise Geschenke von Leuten anzunehmen, die die Hamas, die Muslimbruderschaft, Al Jazeera und all die anderen Terroristen unterstützen, ist nicht America First» (Link). Shapiro hatte zuvor die Krypto-Unternehmungen der Trump-Familie als problematisch bezeichnet, dies könne «Einflussnahme» ermöglichen: «Wenn wir die Namen (von Trump zu) Hunter Biden und Joe Biden ändern würden, würden wir alle auf der rechten Seite ausflippen.» Wer Trump Erfolg wünsche, müsse «diese Art von schmierigem Zeug abstellen».

Die Kritiker bleiben indes eine Ausnahme in MAGA-Land (Link).
 

Andreas Mink