Rund tausend Stellen-Kürzungen noch in dieser Woche.
Nach der Übernahme durch Investoren um David und Larry Ellison im August laufen bei dem Medienkonzern Paramount Entlassungen an. Laut dem «Hollywood Reporter» werden bereits in dieser Woche eintausend von rund 16.000 Stellen gestrichen. Daneben gehen Kündigungen prominenter TV-Journalisten wie Gayle King bei dem zu Paramount gehörenden Sender CBS weiter.
CEO David Ellison hat Mitarbeiter in einem Memo informiert und verspricht: «Wir möchten die Gründe für diese Veränderungen so offen und direkt wie möglich darlegen». Er wolle «Doppelstrukturen, die sich im gesamten Unternehmen ergeben haben» abbauen, aber «sich wandelnden Prioritäten und einer neuen Struktur, die unser Wachstum stärken soll», Rechnung tragen.
Ellison will am 10. November seine erste Telefonkonferenz zu den Geschäftszahlen abhalten und dürfte dabei auch eine neue Strategie für das Unternehmen vorstellen. Er will weiter in Paramount investieren und hat bereits für 7,7 Milliarden Dollar die Übertragungsrechte für die «Ultimate Fighting Championship»-Kampfsport-Liga erworben. Ellisons neue Nachrichtenchefin Bari Weiss soll derweil CBS News zu einem Konkurrenten der Trump-affinen Fox News umbauen (https://www.hollywoodreporter.com/business/business-news/major-paramount-layoffs-begin-david-ellison-1236409846/).