Hochzeit

Popstar Selena Gomez und Musikproduzent Benny Blanco haben geheiratet und dabei jüdische Traditionen in den Mittelpunkt gestellt. Die Zeremonie fand am Wochenende in Santa Barbara statt, unter einer blumengeschmückten Chuppa und mit prominenten Gästen wie Taylor Swift, Steve Martin, Martin Short, Ed Sheeran und Paul Rudd. Mark Ronson legte als DJ auf. Blanco, bürgerlich Benjamin Levin, stammt aus einer aschkenasischen Familie mit Wurzeln in Osteuropa. Der 37-Jährige gehört zu den erfolgreichsten Produzenten der Popbranche; Hits wie «Moves Like Jagger» (Maroon 5), «Teenage Dream» (Katy Perry) oder «Circus» (Britney Spears) tragen seine Handschrift. Seit er 2023 eine Beziehung mit Gomez eingegangen ist, spricht er auch öffentlich über seine jüdische Identität und feierte mit ihr im vergangenen Jahr das erste gemeinsame Chanukka. Bei der Hochzeit durfte die Hora nicht fehlen: «Natürlich tanzen wir Hora», hatte Blanco im Februar angekündigt und hielt Wort. Fotos in sozialen Medien zeigen ihn nach dem traditionellen Reigentanz, begleitet von Sänger Dani Luv. Auch die Kulinarik war jüdisch inspiriert: Blanco bestand darauf, dass der New Yorker Koch Jake Cohen die Challa backt. Gomez, die ihren christlichen Glauben beibehalten will, sprach in Interviews über die gemeinsame Suche nach Werten und Ritualen: Ihre künftigen Kinder, so das Paar, sollen «beide Traditionen» kennenlernen. Blanco teilte nach der Trauung auf Instagram ein Foto mit den Worten: «Ich habe eine echte Disney-Prinzessin geheiratet.» Ein musikalisches Märchen, in dem Popglanz auf jüdische Tradition trifft und das mit einem herzlichen «Mazal Tov» endet.